3 Punkte von Stefan Senf:
Zwei große Schauspieler, zwei interessante Charaktere, prachtvolle Ausstattung - und doch zündet der Funke nicht. Allzu kühl läuft das Geschehen ab, die Kamera blickt auf die Ereignisse, zieht aber den Zuschauer nicht hinein. Ein typisches Manko vieler britischer Historienfilme aus dieser Zeit. Selbst die oscar-nominierte Musik von Laurence Rosenthal ist zu schulbuchhaft, um Emotionalität zu erzeugen. Schade um das manchmal geradezu an Kinski erinnernde explosive Spiel von Peter O'Toole, der als Heinrich II. derart überzeugte, dass er die gleiche Rolle 4 Jahre später noch einmal übernahm in "Der Löwe im Winter" (obwohl er für den gealterten Heinrich 15 Jahre zu jung war).
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