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Wag the dog - Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt
Wag the dog

USA 1997

DVD 93min

Standort

WestEnd Komödie - Hollywood

Sprachen
Deutsch, Englisch   
Untertitel
Deutsch   
Regie
Barry Levinson
Drehbuch
David Mamet, Hilary Henkin
Kamera
Robert Richardson
Musik
Mark Knopfler
Produzent
Robert De Niro, Jane Rosenthal, Barry Levinson
Literaturvorlage
Larry Beinhart
Schauspiel
Robert De Niro, Woody Harrelson, Dustin Hoffman, Kirsten Dunst, William H. Macy, Denis Leary, Anne Heche, John Michael Higgins, Suzie Plakson, Andrea Martin, Willie Nelson, Tom Murray, Paul Webster
Awards
Berlinale: Silberner Bär
Genre
Komödie
Stichworte
Satire, Wahlkampf, Politik
Inhalt
Spektakulärer Film über die Vertuschung einer Sexaffäre durch einen Krieg im amerikanischen Wahlkampf - gedreht vor der fast identisch ablaufenden Lewinski-Affäre. Robert de Niro und Dustin Hoffman als wunderbar lässige Strippenzieher.

Kommentare

4 Punkte von Christof:
"Und wie kommt das Geld rein?" - "Na mit den gelben Schleifen!" - "Aber das war doch eine ganz spontane Reaktion der Bevölkerung..." - "?!" Dass dieser Film Clintons Affaire mit Monica, den Balkankrieg, die Propaganda von Massenvernichtungswaffen in Terroristenhänden als Angriffsgrund und diverse andere Dinge recht präzise vorhersagte ist ja bekannt. Nun waren anläßlich des Irakkrieges auch wieder die gelben Solidaritäts-Schleifen an den amerikanischen Häusern zu sehen. Die Story des Films: Der Präsident wird kurz vor der Wahl einer Affäre beschuldigt und inszeniert einen Krieg gegen Albanien, um die Medien abzulenken. Robert de Niro als Mann für alle Fälle und Dustin Hoffman als Hollywood-Produzent spielen in bester Laune zwei Schlitzohren, die ein ganz irres Ding drehen. Der Film macht unheimlich Spaß, bis am Ende klar wird, dass ein unbegrenzten Budget nicht der einzige Effekt ist, wenn man für den Präsidenten der Vereinigten Staaten arbeitet.

4 Punkte von titii:
Absolut verblüffend, wie aktuelle dieser Film vor dem Hintergrund der derzeitigen Auseinandersetungen zwischen Amerika und dem Irak (bzw. der ganzen zivilisierten Welt, incl. dem "Altem Europa") wirkt. Es erscheint lachhaft sich vorzustellen, daß selbst dann noch, wenn Hollywood uns zeigt, wie in Amerika die Präsidentschaftswahlen gewonnen werden (Umfrage schlecht ?--Wir brauchen nen Krieg....wie wärs mit Albanien) diesen Leuten ernsthaft geglaubt wird. Dieser Film ist ein Lehrstück über das Wirken von Öffendlichkeitsarbeit in der Politik, und das die Presse dabei alles andere als eine kontrollierende Instanz sein kann. Ein herrlich überdrehter Dustin Hoffman als affektierter Hollywoodproduzent und ein gewohnt professioneller de Niro sind toll anzusehen. Schnelle, fetzige Dialoge lassen einen ob des offensichtlichen inhaltlichen Wahnwitzes, der dann allen ernstes funktioniert, erstaunt den Kopf schütteln. Man lernt halt nie aus. Leider verliert der Film gegen Mitte der Spielzeit an Tempo und die Handlung schlägt gezwungen wirkende Hacken, aber allein die erste Hälfte macht ihn schon sehenswert....und lässt einen den letzten Rest des Glaubens an der Bush-Administration verlieren.

4 Punkte von anonym:
Kurz vor der Präsidentschaftswahl: der amtierenden Präsident der USA ist ein einen Sex-Skandal verwickelt. Schlechte Voraussetzungen für eine zweite Amtszeit. Der "Problemlöser" Conrad Brean (Robert de Niro) wird auf die Geschichte angesetzt. Er soll dem Präsidenten die Stimmen der Wähler sichern. Nun weiß ja jeder, daß ein drohender Krieg die Wähler dazu bringt, sich für das "altvertraute" zu entscheiden. - Also inszeniert Brean zusammen mit dem egomanen Hollywood-Produzenten Stanley Motss (Dustin Hoffman) einen Krieg, mit allem was dazugehört...

© der Film- und Personenbilder beim jeweiligen Studio/Vertrieb