4 Punkte von anonym:
Drei Freunde, die Ärztin Juliet, der Reporter Alex und Buchhalter David, suchen für ihre WG einen vierten Mitbewohner und das ganze per „Casting“ auf der Couch. Schnell wird ein neuer Untermieter gefunden. Doch er stirbt an einer Überdosis und hinterlässt einen Koffer voller Geld. Nach kurzem Bedenken behalten sie den Koffer und entsorgen die Leiche. Doch jetzt gehen die Probleme erst los... Unterhaltsame schwarze Komödie von Regisseur Danny Boyle („Trainspotting“), die bis zum „blutigem“ Ende spannend bleibt.
3 Punkte von Christian:
Es beginnt alles ziemlich komisch, als die drei Freunde in den Vorstellungsgesprächen die neuen Mitbewohnerkandidaten so richtig böse auseinander nehmen. Und sie harmonieren in ihren Unterschiedlichkeiten als Ärztin, Journalist und Buchhalter als junge Leute, denen die Welt am Arsch vorbei geht, so dass man sich auf eine saubere britische Satire freuen möchte. Doch es schlägt alles plötzlich in eine dunkle Psychose um, als der endlich gefundene Mitbewohner tot im Zimmer liegt, nebst einem Koffer voller Geld. Sarkastisch ist dann noch, dass diese fachgerecht zerhackt werden muss, und dass die nach dem Geld suchenden Gangster auch noch wortlos dran glauben müssen. Doch leider geschieht die Verwandlung der Freunde in Feinde ziemlich farblos, plätschert gar dahin, verliert sich in ausdruckslosen Gesten und unwitzigen und leeren Dialogen. Sehr schade, denkt man, und wird ab und zu mit Lustigkeit belohnt, denn die beiden ermittelnden Polizisten sind klasse. Zum Glück überrascht das Ende, da kann man auch wieder lachen und muss nicht enttäuscht sein.
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