3 Punkte von dresen:
Etwas langatmig! Doch schöne Szenen und einige anrührende Sequenzen. Wahrscheinlich ein Film für das weibliche Geschlecht.
4 Punkte von Liv:
Bei diesem Film müssen wir den cineastischen Blickwinkel etwas vernachlässigen. Denn dieser Film appeliert auf großartige Weise an die Emotionalität und ist vor allen Dingen eine filmisch gelungene Literaturverfilmung. Von der Dimension eines Henning Mankell operiert das filmische Werk auf mehreren Ebenen, in mehreren Zeiten - diese Mehrdimensionalität des Roman vermochte der Regisseur adäquat umzusetzen - ein Umstand, dem hohes Lob gebührt. Wer sich 160 Minuten entführen lassen will, eine fremde Zeit und ein fremdes Land entdecken will, der ist hier wohl goldrichtig.
1 Punkte von Björn Siebert:
Wenn etwas trieft, dann diese Hollywoodschnulze, vor "beindruckender Naturkulisse". Ich mußte fast kotzen, dann bin ich glücklicherweise eingeschlafen, bin aber leider aufgewacht, als Ralph Fiennes die Binoche mit kitschigen Geigen untermalt aus der Höhle getragen hat, da wurde mir wieder übel. Sollte ich den Film noch einmal sehen, nehme ich mir ne Woche Zeit dafür, denn 160 Minuten Müll läßt sich nur gut dosiert ertragen. Da schaue ich mir noch lieber einen Mel Gibson Film an. Ab Minute 120 wünscht man sich förmlich, dass Mel Gibson die Regie übernehmen würde und die Darsteller im Film ordentlich gefoltert werden.
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