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Cheyenne - This Must Be the Place
This Must Be the Place

Frankreich, Italien, Irland 2011

DVD, BLU 118min

Standort

WestEnd Regisseure A-Z

Sprachen
DVD:, Deutsch, Englisch   BLU:, Deutsch, Englisch   
Regie
Paolo Sorrentino
Drehbuch
Paolo Sorrentino, Umberto Contarello
Kamera
Luca Bigazzi
Musik
David Byrne, Will Oldham
Produzent
Andrea Occhipinti, Francesca Cima, Nicola Giuliano
Schnitt
Cristiano Travaglioli
Archiv
Barack Obama, Sarah Palin, Jamie Oliver
Schauspiel
Sean Penn, Frances McDormand, Harry Dean Stanton, Shea Whigham, Kerry Condon, David Byrne, Judd Hirsch, Robert Herrick, Gavin O'Connor, Peter Carey, Fritz Weaver, Madge Levinson, Liron Levo, Gordon Michaels
Awards
Cannes
Empfohlen von
Martin, Mitarbeiter
Genre
Drama, Komödie
Stichworte
Holocaust/Shoa, Musik, Tod, Vater-Sohn, Roadmovie, Rache
Inhalt
Rockstar Cheyenne (Sean Penn) lebt gelangweilt in seiner Villa. Als sein Vater stirbt, den er Jahrzehnte nicht gesprochen hat, erfährt er von dessen lebenslangen Suche nach dem Nazi-Kriegsverbrecher Alois Lange. Cheyenne beschließt die Suche seines Vaters fortzusetzen.(k)

Kommentare

4 Punkte von lockedroom:
Paolo Sorrentino, der schon vor einiger Zeit mit "Il Divo", seiner hochgelobten Film-Biographie über den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Andreotti auffiel, begibt sich mit "Cheyenne - This Must Be The Place" nun auf ein ganz anderes Terrain. Und tut dies mit einer unglaublichen Sicherheit und Unaufgeregtheit, die diesen Film unter anderem so besonders machen. Cheyenne, eine Art filmgewordener Robert Smith von The Cure und auch im selben Alter, hat schon viel durchgemacht. Vor zwanzig Jahren sehr erfolgreich im Musikbiz, mit wohl allem, was dazugehört. Dann ein Ereignis, daß sein Leben aus der Bahn wirft, er sich zerstört zurückzieht in eine Art letztes Refugium. Finanziell zwar ausgesorgt, existiert er in seiner Dubliner Villa wie hinter einer Art depressiven Nebelschleier, der ihn umhüllt und von der Welt da draußen trennt. Einzig seine lebensfrohe und beharrlich bodenständige Ehefrau und einige wenige Freunde sichern noch den Kontakt zu dem fernen Planeten, auf dem Cheyenne sich befindet. Bis eines Tages die Nachricht eintrifft, Cheyennes Vater liege im Sterben und sich der völlig gehemmte Sohn schweren Herzens und mit Rollkoffer aufrafft, um eine Reise anzutreten, die ihn in fremde Gegenden und Situationen und am Ende zu nichts geringerem als zu sich selbst führen wird. Wirklich schöner und teilweise faszinierend rätselhafter Film mit großartigen Bildern und einem grandiosen Sean Penn. Unbedingt im Original sehen, wegen der Stimme und der Stimmung. Empfehlung!

© der Film- und Personenbilder beim jeweiligen Studio/Vertrieb