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Liberace - Zuviel des Guten ist wundervoll
Behind the Candelabra

USA 2013

DVD, BLU 118min

Standort

WestEnd Regisseure A-Z

Sprachen
DVD:, Deutsch, Englisch   BLU:, Deutsch, Englisch   
Untertitel
DVD:, Deutsch   BLU:, Deutsch   
Regie
Steven Soderbergh
Drehbuch
Richard LaGravenese
Kamera
Steven Soderbergh
Musik
Marvin Hamlisch
Produzent
Gregory Jacobs, Susan Ekins, Michael Polaire
Literaturvorlage
Alex Thorleifson, Scott Thorson
Schnitt
Steven Soderbergh
Schauspiel
Matt Damon, Michael Douglas, Scott Bakula, Debbie Reynolds, Pat Asanti, Cheyenne Jackson, Casey Kramer, Jane Morris, Eric Zuckerman
Awards
Golden Globe Award für Michael Douglas
Genre
Liebesfilm, Komödie, Drama
Stichworte
Showbiz, Amour fou
Inhalt
Was heute Elton John und Lady Gaga sind, war in den 70er Jahren Liberace (Michael Douglas): Als virtuoser Pianist und Superstar pompöser Shows lag ihm weltweit ein Millionenpublikum zu Füßen. Glitzernde Kostüme und goldene Kerzenständer waren seine Markenzeichen. Im Sommer 1977 betritt schließlich ein attraktiver Jüngling seine Garderobe: Scott Thorson (Matt Damon), ein einfacher Junge aus der Provinz, wird von Liberace zum Prinzen verwandelt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die im Laufe der Zeit vom Exzess und Schönheits-OPs ebenso begleitet wird wie von großen Gefühlen und Eifersucht…(p)

Kommentare

3 Punkte von lasonrisaescondida:
Erschreckend, was Vernarrtheit in sich selbst für Spitzen treiben kann: Liberace schafft sich seinen perfekten Liebhaber, der von OPs gebeutelt nicht mehr er selbst, sondern seinem geliebten Liberace als Übervater oder so ähnlich immer ähnlicher wird. Von seiner Familie entfernt sich Scott, er erkennt sich selbst nicht mehr, was hat ihm der Ruhm als zweiter Mann neben Liberace beschert? Der Film spricht zwar viele Schichten des Lebens des Liberace an, aber dennoch weiß er nicht so recht zu überzeugen, zu sehr hat vielleicht Soderbergh auf den "Schwuler Star hat Krasses Leben Effekt" gesetzt. Aber Soderbergh Filme sind, finde ich, oft gut gemeint und voller Ideen, aber scheitern an einer "das wird ein Hit" Arroganz, die nicht genug Platz für wahren Filmglanz lässt, sondern zu sehr bemüht ist, alles richtig zu machen und zu glätten bis zum Authentizitätsverlust - so auch Liberaces Gesicht geschehen.

© der Film- und Personenbilder beim jeweiligen Studio/Vertrieb