5 Punkte von Inti:
Fulminant-verstörende Unterschichtenstudie über Wahn und Hass. Ein junger Nazi (Furlong) in einer amerikanischen Kleinstadt, intelligent, aber faul und verblendet, richtet sein Leben nach dem inhaftierten Bruder (Norton) aus, der einen Schwarzen brutal und kalt ermordet hat. Doch als die Lichtgestalt aus dem Knast heimkehrt, zerbricht die Illusion um den ideologisch stramm ausgerichteten Faschisten. Die vergitterte Hölle hat ihn gewandelt, die Gewalt - kaum mitanzusehen - seiner Gesinnungskameraden, welche diese ihm antaten und die Knast-Freundschaft zu einem "Nigger" ließen ihn umdenken, doch der kleine Bruder reitet sich immer weiter in den Strudel aus Gewalt und Hass - schließlich kommt es zur Katastrophe. Ein beklemmendes Meisterwerk, mit zwei genialen Akteuren in den Hauptrollen und die Fratze eines realen Amerika. Klasse
2 Punkte von Tromaville:
Die Story des Filmes wurde ja schon beschrieben, das dazu. Fand ich das Thema für Amerikkka schon ganz gut gewählt, fand ich aber die Umsetzung schlecht. Wird doch der Mörder eines Afro-Amerikaners im Film immer sympathischer dargestellt. Empfindet mensch doch am Schluss Hass gegenüber dem Schwarzen der einen Nazi erschiesst (hoffe ich habe nicht zuviel veraten) Mein Fazit: die Sympathie fällt auf die falsche Seite.
5 Punkte von hingucker:
Ich glaube nicht, dass die Sympathie auf die falsche Seite fällt! Wer sich den Film komplett anschaut, kann kaum zu diesem Schluss kommen. Ich fand ihn ziemlich gut, wenn auch teileise eben doch ziemlich "amimäßig"! Anschauen lohnt sich trotzdem.
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