3 Punkte von joey:
die coen-brüder könnens besser. dieser film kann mit werken wie Fargo oder The Big Lebowski nicht schritt halten. die handlung ist lau und zieht sich hin. manch gute optik wird durch elendig lange dialoge fad. für einen montag abend eventuell geeignet.
4 Punkte von anonym:
Zu Recht gefeierte Debüttat der Gebrüder Joel und Ethan Coen ("Fargo"). Das intelligente , wendungsreiche Drehbuch, die brillanten Bilder des späteren Erfolgsregisseurs Barry Sonnenfeld ("Men in Black") sowie der hypnotische, atmosphärisch hundertprozentig stimmige Klangteppich unterstreichen den Status als beste Low-Budget-Produktion der 80er Jahre. Der Tip für Thrillerfans!
4 Punkte von Bodo Morten:
Man würde die Coen-Brüder nicht lieben, wenn es ihnen nicht möglich wäre, auch mit schmalem Taler, einen packenden Film zu inszenieren. Ihr Erstling ist ein trockener Thriller, der sich Zeit lässt, aber ohne das es unangenehm wird. Gerade das Drehbuch zeigt, wohin bei den beiden die Reise gehen wird. Überall lauern doppelte Böden, die man auflösen kann, aber nicht muss, wenn die Protagonisten sich dadurch noch ein Stückchen tiefer im eigenen Drama verstricken können. Kein Meisterwerk, aber ein guter Film.
4 Punkte von Lars:
Sehr wohl gelungenes Debüt der Coen-Brüder. Für mich eine Mischung aus Fargo, was die Stimmung und den Erzählstil anbetrifft und Miller`s Crossing, was die Charaktere und deren Beziehung zueinander angeht. Auch was die Reise in die Abgründe menschlichen Handelns angeht, lassen sich verstörende Parallelen zu Fargo finden. Eine verblüffend attraktive Frances McDormand in ihrem ersten großen Film verleiht ihrer Rolle eine mitfühlende, den Film durchziehende Authenzität. Und der legendäre Soundtrack untermalt den Film mitreißend.
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