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The man who wasn't there

USA 2001

DVD 116min

Standort

WestEnd Regisseure A-Z

Sprachen
Deutsch, Englisch   
Untertitel
Deutsch   
Regie
Ethan Coen, Joel Coen
Drehbuch
Ethan Coen, Joel Coen
Kamera
Roger Deakins
Musik
Carter Burwell
Produzent
Ethan Coen, Joel Coen
Schnitt
Ethan Coen, Joel Coen, Roderick Jaynes, Tricia Cooke
Schauspiel
Frances McDormand, James Gandolfini, Billy Bob Thornton, Michael Badalucco, Katherine Borowitz
Awards
Cannes: Beste Regie für Joel Coen
Empfohlen von
Lars , Martin, Miriam, Mitarbeiter
Genre
Drama, Komödie
Stichworte
Schwarz-Weiss
Inhalt
Durch Erpressung versucht sich der schweigsame Barbier Ed Crane (Grandios: Billy Bob Thornton) in eine Trockenreinigung einzukaufen.

Kommentare

5 Punkte von Jan:
Ein Film höchster cinematographischer Perfektion.

5 Punkte von Liv:
Eine kalifornische Kleinstadt Ende der vierziger Jahre: Der schweigsame Barbier Ed Crane hadert mit der Monotonie seines Lebens. Unzufrieden mit Job und Ehe, beschließt Ed für eine utopische Geschäftidee den Kaufhausbesitzer Big Dave zu erpressen, der ein Verhältnis mit seiner Frau hat. Dave bekommt dies jedoch heraus, und verwicklet Ed in ein tödliches Handgemenge. Diese genieale Farce der Coen Brüder lässt die vierziger Jahre wieder aufleben. Vor allem die unglaubliche Langsamigkeit oder Lebens-Lethargie von Ed (Billy Bob Thornton) bestimmt das Tempo des Filmes. Die genialen filmischen Einfälle der Coens gehen diesem Film zwar ab, aber nur aufgrund einer stilisischen Geschlossenheit, einer erkennbar zugenommenen filmischen Reife. Die Dramaturgie funktioniert in jedem Augenblick des Films, ständig klappen neue Fallen zu, ständig finden sich Auswege für Ed, dramaturgisch spannend, reizvoll und erwachsen legten die Coen Brüder mit diesem Film einen weiteren Beweis ihres bemerkenswerten filmischen Könnens ab.

5 Punkte von Tino:
Ich kann mich dem Gesagten nur anschließen. Es ist einfach genial wie der Charakter Ed Crane inszeniert wird. Ein Mann, der sein ganzes Leben nur als Zuschauer gelebt hat schliddert trotz oder genau wegen seiner Passivität von einer Geschichte in die andere. Als er versucht seinem Leben als Frisör aktiv eine Wende zu geben wird alles anders nur halt nicht so, wie er es sich wünscht. Also ist wieder Passivität angesagt. Die Anderen werden seinem Leben schon den richtigen Stempel aufdrücken. Ein Film der trotz der aufgezeigten Lethargie sehr erfrischend ist und neue Ansichten vermittelt. Sehr empfehlenswert. Hat eigendlich mal jemand gezählt wieviele Kippen Ed Crane während des Films durchzieht?

© der Film- und Personenbilder beim jeweiligen Studio/Vertrieb