2 Punkte von Jones:
Ein amerikanischer Physikprofessor setzt sich nach Ost-Berlin ab, um in den Besitz einer Formel zu gelangen. Sein gefährliches Doppelspiel endet mit einer tollkühnen Flucht zurück in den Westen.
Ein humorloser Spionagefilm.
2 Punkte von Peter Brandenburg:
Die wohl allgemein anerkannten Schwächen dieses Films sind gleichzeitig seine unfreiwilligen Stärken: Es wird eine arg holprige und von Ungereimtheiten alles andere als freie Spionagestory erzählt, die in der DDR der sechziger Jahre spielt. Letztere wird so dargestellt, wie sich Mr. Hitchcock den Ostblock in den Zeiten des tiefsten Kalten Krieges wohl vorstellte. Abgesehen von den recht gelungenen (Studio-)Kulissen hat das Ganze nur wenig mit der Wirklichkeit zu tun. Der Film dürfte diejenigen ansprechen, die sich angesichts fragwürdigen Geschehens auf dem Bildschirm, etwas abgedrehter Einfälle und hieraus resultierender unbeabsichtigter Komik gern mal an den Kopf fassen. Zeitgeschichtlich ist das Ganze ebenfalls interessant. So gesehen würde ich persönlich durchaus 5 Punkte vergeben; objektiv sind es aber nur 2, weil dieser etwas schräge Film nur unfreiwillig „gut“ ist und natürlich auch gegenüber anderen Hitchcock-Streifen deutlich zurückbleibt.
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