4 Punkte von Stefan Senf:
Man muss sich daran gewöhnen, dass dieser Film in einem völlig anderen Ambiente spielt als der Großteil der Reihe. Wenn man über diese Hürde hinweg ist, kann man sich amüsieren über deplazierte Großstädter, nur scheinbar plumpe, aber äußerst raffinierte Ländler, abgehalfterte Gangster und eine völlig überkandidelte Yvonne. Erstmals durfte man hier Egon mit seiner später vertrauten Synchronstimme von Karl-Heinz Oppel erleben, der mit sofortiger Wirkung die Rolle an sich riss. Überhaupt ist die Synchronisation ein Vergnügen - trotz der ungewohnten Stimme für Kjeld - das offensichtlich auch die Sprecher im Studio hatten, die völlig abdrehen durften. Ein unbedingt zu erwähnendes Manko allerdings: das geschnittene Blickduell zwischen Egon und Hitlers Porträt, das erst in neueren DVD-Editionen wieder eingefügt wurde.
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