3 Punkte von anonym:
Metropolis, die Großstadt der Zukunft, ist zweigeteilt: während die Reichen auf der Oberfläche leben, müssen die Arbeiter unter der Erde hausen. Freder, der Sohn des Herrschers Johann Fredersen, begibt sich in die "Unterstadt", weil er sich in Maria, die "Heilige der Unterdrückten", verliebt hat. Im Auftrag des besorgten Fredersen schafft der Erfinder Rotwang eine Doppelgängerin von Maria, die die Arbeiter zum Aufstand verleiten soll, um ihnen endgültig alle Rechte nehmen zu können.....Bedrohliche und revolutionäre Optik, die jedoch durch die ebenso melodramatische wie naive Geschichte an Wirkung verliert
5 Punkte von peter.shaw:
Fritz Langs Stummfilmklassiker und früher Science-Fiction-Film wurde nach seiner Premiere in Berlin 1927 stark gekürzt und mehrfach umgeschnitten. Ein Großteil des geschnittenen Materials gilt als verschollen. Über die Intention des Filmes und Fritz Langs Drehbuch, das auf eine Idee seiner Frau Thea von Harbou zurückgeht, streiten sich seit mehr als 70 Jahren die Kritiker.
Bei dieser DVD-Version handelt es sich um die restaurierte Fassung, die Martin Koeber im Auftrag des UfA-Rechtsnachfolgers Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung zwischen 1998 und 2001 hergestellt hat. Es wurde versucht, eine möglichst vollständige Fassung des Filmes zu zeigen. Fehlendes Filmmaterial wird durch spezielle Einblendungen und Zwischentitel gekennzeichnet. Alle Zwischentitel und die Menüführung sind in englisch. Leider gibt es keine deutschen Untertitel. Auf der Film-DVD ist ein zusätzlicher Audiokommentar enthalten. Auf einer zweiten DVD ist diverses Zusatzmaterial enthalten (Restaurierungsprozeß, Fotogalerie, usw.).
5 Punkte von Liv:
´Metropolis´ - das Paradestück der Vorkriegszeit - machte Fritz Lang über seinen Tod hinaus unsterblich. Der Film ist gigantisch - keine Frage. Doch eine kritische Anmerkung sei erlaubt: denn wer glaubt auf sich im filmischen Milieu etwas zu halten, oder zumindest zeigen möchte, das dem so ist, läßt einfach nur den Namen ´Metropolis´ fallen - allzu oft eine unwissentlich aufgesetzte Unterfütterung des eigenen Intellekts. Also - wenn ihr schon von dem Kino sprechen wollt, dann sprecht doch nächstes Mal von Julio Medem, Jean-Pierre Melville, Orson Welles, Jean-Luc Godard, Terence Malick, Jean Vigo, Carl Th. Dreyer oder oder oder...
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