4 Punkte von Stefan Senf:
Einer der flottesten Filme der beliebten Kultreihe - und erster Auftritt für den lebens- und berufsgeplagten Kommissar bzw. Kriminalassistent Jensen. Vor allem aber die große Stunde von Dynamit-Harry, dessen Darsteller Preben Kaas hier auf tragikomische Weise die ganze Palette vom unangenehmen, lauten Säufer bis zum zittrigen, weinerlichen, sich selbst kasteienden Ex(?)-Süchtigen ausspielen durfte, wofür er verdient den dänischen Filmpreis Bodil bekam. Ein Glück, dass ihm so großer Raum zur Verfügung stand, denn unglücklicherweise hat Benny in der deutschen Fassung (zum einzigen Mal bei den klassischen Filmen) eine andere Stimme, was sich als sehr störend erweist (nicht einmal sein klassisches "Mächtig gewaltig" hört man hier von ihm). Kann man von diesem nicht unerheblichen Manko absehen (und davon, dass die DVD unnötige Kürzungen aufweist, welche die Uralt-Fernsehausstrahlungen zumindest hier noch nicht hatten und die sich leider seither durchschleppen), wird man mit einem schmissigen und äußerst unterhaltsamen Film belohnt, in dem man übrigens ein echtes Vater-Tochter-Päärchen als ebensolches erleben kann.
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