5 Punkte von Yann:
Frankreich zur Jahrhundertwende: Der kleine Marcel kann mit 5 Jahren bereits lesen und verbringt seine ganze Zeit damit. Die Mutter ist wenig darüber erfreut, der Vater als Lehrer um so stolzer. Als Marcel 11 Jahre ist, mieten seine Eltern ein Haus in der Provence. Der Sommer, den er dort verbringt, zeigt ihm, dass es noch eine andere Welt jenseits der Bücher gibt...
Das Schöne an dem Film ist die bewusst inszenierte Idylle des französischen Bürgertums zu dieser Zeit. Ohne dass sie abstossend wirkt oder dass man in ihr versinkt, kann man an ihr teilhaben, zumal sie vom Verhalten der Hauptfiguren stets konterkariert wird.
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