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Blade Runner

USA 1982

DVD, BLU 117min

Standort

WestEnd Regisseure A-Z

Sprachen
DVD:, Deutsch, Englisch, Polnisch, Spanisch   BLU:, Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch   
Untertitel
DVD:, Deutsch, Englisch, Polnisch, Tschechisch, Spanisch, Portugiesisch, Dänisch, Finnisch, Griechisch, Hebräisch, Norwegisch, Schwedisch, Slowenisch, Türkisch, Kroatisch   BLU:, Deutsch, Englisch, Polnisch, Tschechisch, Spanisch, Portugiesisch, Dänisch, Finnisch, Griechisch, Hebräisch, Norwegisch, Schwedisch, Slowenisch, Türkisch, Kroatisch   
Regie
Ridley Scott
Drehbuch
Hampton Fancher, David Webb Peoples, Roland Kibbee
Kamera
Jordan Cronenweth
Musik
 Vangelis
Produzent
Ridley Scott, Michael Deeley
Literaturvorlage
Philip K. Dick
Schauspiel
Harrison Ford, James Hong, Joanna Cassidy, Rutger Hauer, Edward James Olmos, William Sanderson, Daryl Hannah, Sean Young, M. Emmet Walsh, Brion James, Joe Turkel
Empfohlen von
skies&clouds, Maria, Martin, Mitarbeiter
Genre
Thriller, Drama, Science-Fiction
Stichworte
Dystopien, Roboter, Cyberpunk
Inhalt
Science-Fiction-Krimi vom Detektiv, der vier künstliche Menschen ausfindig und unschädlich machen soll. Perfekt die Kulisse eines fiktiven L.A. im Jahr 2019. Der bei der Premiere umstrittene Film nach einer Vorlage von Philip K. Dick wird heute oft als einer der wegweisenden Filme der 80er-Jahre genannt.

Kommentare

3 Punkte von Ecki:
Los Angeles, 2019: Nieselregen und Smog tauchen den überbevölkerten Moloch in ewige Dämmerung. Der abgehalfterte Ex-Cop Rick Deckard (Harrison Ford) soll vier Replikanten zur Strecke bringen, Menschen aus der Retorte, einst für die harte Arbeit auf anderen Planeten gezüchtet und nach einer Revolte zum Abschuss freigegeben. Äußerlich sind sie von echten Menschen nicht zu unterscheiden. Ist beispielsweise die Sekretärin von Deckards Chefs ein Replikant? Auch über die eigene Identität stellt sich Deckard immer öfter Fragen. Die Romanvorlage von Philip K. Dick garantiert einen Thriller mit doppeltem Boden. Das düsterkolossale Ambiente von Ridley Scotts Zukunftsvision wurde für die Science-Fiction-Filme der 80er- und 90er-Jahre stilbildend. Ein Kultfilm zum Thema "Der Mensch - sein eigener Schöpfer". Gekonnt verbindet Scott Action und Anspruch.

4 Punkte von Liv:
Monumentale Bauten sind stilbildend für eine Ästhetik, die Fritz Lang mit "Metrolpolis" begründete - die Parallelen sind nicht zu übersehen. Wenn in Blade Runner die Zukunft ungleich düsterer erscheint, dann deshalb, weil Fritz Lang vielmehr eine Utopie, als eine auf die Realität abzielende Phantasie erschuf. Jedoch: auffällig eindimensional wirkt die Story in beiden Werken. Aber Blade Runner steht vielmehr in einer Reihe des "Haben-wir-alles-schon-mal-gesehen", wodurch allemal ein zwar weitgehend sehenswerter, aber cineastisch doch relativ wertloser Film entstanden ist.

5 Punkte von atze:
Zum Inhalt wurde schon genug gesagt. Gerade heute erlangt dieser Film wieder an Aktualität. Darf der Mensch Leben erschaffen und dies dann für sich nutzen? Genau um diese Frage geht es letztlich. Klar - herausgekommen ist ein zum Teil recht actionlastiger Film. Abr die Action passt halt, es geht nicht um nervige Ballerei. Stilistisch erinnert der Film stark an den film noir: Dunkelheit, Regen, der Schatten - das sind die vorherrschenden Töne des Films sowie ein tragischer Held (zumindest im Directors Cut), dessen eigene Realität fragwürdig ist bzw. ungeklärt bleibt. (Man achte immer schön auf Deckards Träume ...) Somit stellt der Film Realität - dass was wir glauben zu sein - in Frage.Ansehen sollte man sich aber wirklich nur den Directors Cut. Der verzichtet nämlich auf nerviges Erzählergequatsche und erspart dem Zuschauer ein völlig unpassendes "suppa Hollywood Happy End". Ansehen!

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