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Solaris

Sowjetunion 1972

DVD 170min

Standort

WestEnd Regisseure A-Z

Sprachen
Deutsch   
Regie
Andrej Tarkowskij
Drehbuch
Andrej Tarkowskij, Fridrikh Gorenshtein
Kamera
Vadim Yusov
Musik
Johann Sebastian Bach, Eduard Artemyev, Vyacheslav Ovchinnikov
Produzent
Viacheslav Tarasov
Literaturvorlage
Stanislaw Lem
Schauspiel
Nikolai Grinko, Tamara Ogorodnikova, Anatoli Solonitsyn, Aleksandr Misharin, Donatas Banionis, Vladislav Dvorzhetsky, Olga Barnet, Natalya Bondarchuk, Jüri Järvet
Empfohlen von
skies&clouds, Mitarbeiter
Genre
Science-Fiction
Stichworte
Literaturverfilmung, Weltraum
Inhalt
Verfilmung des 1961 entstandenen utopischen Romans des polnischen Autors Stanislaw Lem: Der Planet "Solaris" wird seit Jahren ohne Erfolg erforscht. Ein zurückgekehrter Offizier erzählt von erschreckenden Visionen. Ein Psychologe erhält den Auftrag, den unerklärlichen Vorkommnissen auf der Forschungsstation nachzuspüren. Die Konfrontation mit einer fremden Lebensform wird für die Besatzung des Raumschiffs zur metaphysischen Reise in die Innenwelt ihrer eigenen Kultur. Der Film kann als russische Antwort auf Stanley Kubricks"2001-Odyssee im Weltraum" gesehen werden.

Kommentare

5 Punkte von Nachtwandler:
was bleibt: wahnsinnige atmosphäre, eine gänsehaut auf dem rücken und ein ruhe diesmal nach dem sturm!

5 Punkte von Liv:
Ein Psychologe erhält den Auftrag, zum Planeten Solaris zu fliegen, weil aus der dort befindlichen Raumstation nur noch verworrene Botschaften zur Erde gelangen. Die Raumstation befindet sich bei Kelvins Ankunft in einem desolaten Zustand. Die Crew ist in höchst befremdlicher Verfassung. Die unerklärliche Anwesenheit von unheimlichen Wesen, die Menschen sein könnten und ein Treffen mit seiner Frau, die vor Jahren Selbstmord begangen hatte, ängstigen ihn. Als Erklärung für diese seltsamen Phänomene: Der geheimnisvolle Ozean, der den Planeten Solaris bedeckt, ist ein riesiges übersinnliches Potenzial, das Träume, Ängste und Schuldgefühle der Männer in der Raumstation materialisiert...Mit philosophischer und religiöser Finesse versehenes Werk von Tarkowski, dass durch seine Langsamigkeit und Strenge einiges vom Zuschauer abverlangt, ihm deswegen aber auch einiges zu bieten hat.

4 Punkte von chriskrank:
Ich fand den roman schon äußerst träge und langsam. diese verfilmung nun ist im gleichen stil wie der roman von stanislaf lem, eine gewisse beklemmende atmosphäre kommt dennoch auf. ich rate aber nur denen, die geduld und philosophisches interesse haben (der film geht ca. 150 min), sich den film auszuleihen. Was die DVD über das Mittelmaß hebt, ist der 30 minütige philosophische Kommenter. der Kommentator spricht im zusammenhang mit dem inhalt des films von idealismus vs. materialismus, dem großen grundproblem der philosophie, und versucht das problem mit dem verweis auf das sog. Möbiusband zu lösen. sehr interessant!

© der Film- und Personenbilder beim jeweiligen Studio/Vertrieb