2 Punkte von Professor Flimmrich:
Gut, die grafischen Effekte sind recht beeindruckend - und dafür gab's schließlich seinerzeit auch einen Oskar. Aber sonst? Schlicht und einfach nichts. Ich hatte den Eindruck, daß Robin Williams inzwischen jede Rolle annehmen muß. Ebenso wie beispielsweise der optisch durchaus eindrucksvolle Max v. Sydow.
Die Geschichte ist ebenso unglaubwürdig wie rettungslos sentimental. Die Charaktere sind holzschnittartig und klischeehaft gezeichnet, die Handlung kommt zuweilen mehr als schleppend voran, und das Ende ist so absehbar, daß es einen erbarmt. Die Ausstattung geizt nicht mit abgedroschenen Versatzstücken.
Kurz und schlecht: So stellen sich Amerikaner den Himmel und die Hölle vor. Und genau das ist es offenbar, was Drehbuchautor und Regisseur sich mit diesem Film redlich verdient haben - einen konfusen und banalen "Himmel" und eine Hölle, die nur sehr mühsam die Qualität der einschlägigen Darstellungen im "alten Europa" auch nur erahnen läßt.
Dieses Thema ist nun wirklich mehrfach mit Abstand brillanter verfilmt worden. Dabei hätte man es bewenden lassen sollen.
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