WestEnd Regisseure A-Z
1 Punkte von Jensen:
Was erwartet man von einem Film, der im Gangster Milieu der 20er Jahre und dann auch noch in Harlem spielt? Richtig, einfache, aber spannende Unterhaltung für einen regnereischen Abend. Führt dann auch noch ein erfahrener Filmemacher wie Coppola Regie, kann ja eigentlich nichts schief gehen. Denkste! Cotton Club ist eine herbe Enttäuschung. Es gelingt nicht, dem Film eine stringente Handlung zu verleihen. Die Geschichte ist langweilig und wirkt zusammenhangslos. Die handelnden Personen bleiben blass. Es wirkt so, als bewegten sich die Charaktere in einer Kulisse, ohne recht zu wissen, was sie da sollen. Am Ende bin ich ratlos und ärgere mich, nicht vorher ausgeschaltet zu haben. Was sollte das ganze?
5 Punkte von Liv:
Der Cotton Club in Harlem wird in der Zeit der Prohibition und Wirtschaftskrise in den 20er und 30er Jahren zum Schauplatz mitreißender Jazzmusik, phantastischer Ausstattungs- und Tanzrevuen und unerbittlicher Konkurrenzkämpfe unter Gangsterbanden. Interessant verschachtelt die Verbindung zweier uramerikanscher Genres: Musical und Gangsterfilm. Durch die souveräne Führung der Schauspieler und die brilliant eingefangene Atmosphäre der Epoche entsteht ein hervorragender Unterhaltungsfilm!
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