3 Punkte von sailorboy:
das marvels first family eine filmumsetzung erlebt, war eigentlich nur eine frage der zeit. gefreut habe ich mich darauf auf jeden fall, nur ruft sie nach mehrmaligem sehen doch ambivalente gefühle hervor. erst war ich enttäuscht. zu bunt, zu lustig etc.. aber wer sagt das superhelden immer bierernst und die geschichten immer düster sein müssen? im gegenteil, marvels große stärke war schon immer der (fanboy)humor. und auch wenn es bei den f4 immer um die rettung der welt ging, waren sie nie so düster wie die x-men. man war es in filmen halt nur nicht mehr gewöhnt. soweit, so gut. ein wirklicher kritikpunkt ist aber die umsetzung bzw. das casting der chars. sind johnny storm/human torch und ben grimm/the thing noch wie aus dem bilderbuch ;) ist sue storm missraten. miss alba sieht toll aus, mehr aber auch nicht, das drehbuch lässt aber auch nicht mehr zu. schade. ioan gruffudd nimmt man auch nie den charismatischen, brillanten, mitunter etwas verwirrten leader ab, der reed richards aber sein sollte. und dieser dr.doom ist ein schlag ins gesicht für jeden comicleser. out of charakter, mehr fällt mir da nicht ein. und das bei einem der coolsten villains die marvel zu bieten hat. die sfx sind hingegen sehenswert, wenn nun auch nichts bahnbrechend neues. aber wenn j.s. zur fackel wird, sieht das schon geil aus. spaß macht der film auf jeden fall, trotz mancher löcher im plot und der erwähnten punkte, ist es schön eine comicverfilmung zu sehen, die sich nicht so ernst nimmt und nah dran ist, an den marvel comics des silver age. und wenn sich ben grimm und johnny storm necken, kommt schon tolles comicflair auf. 3 punkte, da trotz allem spaß doch stark ausbaufähig. hoffentlich hält das sequel "ff2: rise of the silver surfer" was der trailer verspricht.
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