5 Punkte von massive4r7:
Das erste was mir zu diesem Anime einfällt, ist ein schnulziges, aber völlig zutreffendes: Aaach! Wie schön!
Und es ist wirklich schön. Das Wandelnde Schloss ist ein schönes Märchen.
Besser gesagt, es ist ein Märchen-Mashup. Man nehme ein paar Grimm-Märchen, mische kräftig und füge stetig in kleineren Portionen hinzu: etwas Tolkien (Magier, ein ganz andere, eigene Welt), etwas Tim Burton (James und der Riesenpfirsich, der Hauch Dunkelheit und die an Danny Elfman zwar nicht heranreichende, aber stark erinnernde Musik),etwas Jules Verne (die Steampunk-Komponente), ein ganz klein wenig Harry Potter (J.K. Rowling) (die Magielehre). Des weiteren bestücke man das Ganze mit ein paar Brocken aus Der Zauberer von Oz und einem kleinen Scheibchen Alice im Wunderland und einer Prise Kleiner Muck. Nochmal umrühren und mehr bunte Farbe hinzufügen. ;)
Selbst die Bösen sind irgendwie doch gut und es ist doch eigentlich wie im echten Leben: eine graduelle Wanderung zwischen Gut und Böse, nich wahr? Es gibt Krieg und das ist schlecht, aber kein einziger Stirbt im ganzen Film, jedenfalls nicht offensichtlich. Man sieht keine Toten, obwohl der Krieg in seiner Brutalität schon rüberkommt.
Aaach. Der Film ist voller Liebe und ganz toll für kleine und große Kinder. Empfehlenswert unter der Voraussetzung, dass man den Film mit genügend Offenheit gewähren lässt. Hätte ich Kinder, würde ich ihn ihnen zeigen.
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