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BRD 2006

DVD 105min

Standort

WestEnd Drama - deutsch

Sprachen
Deutsch   
Untertitel
Deutsch, Englisch   
Regie
Oskar Roehler
Drehbuch
Oskar Roehler
Kamera
Carl-Friedrich Koschnick
Musik
Martin Todsharow
Produzent
Bernd Eichinger
Literaturvorlage
Michel Houellebecq
Schauspiel
Moritz Bleibtreu, Corinna Harfouch, Michael Gwisdek, Uwe Ochsenknecht, Martina Gedeck, Franka Potente, Thorsten Merten, Herbert Knaup, Christian Ulmen, Tom Schilling, Nina Hoss, Jasmin Tabatabai, Nina Kronjäger, Hermann Beyer, Ingeborg Westphal, Ulrike Kriener, Jennifer Ulrich, Rüdiger Klink, Annett Renneberg, Franziska Schlattner, Simon Boer
Genre
Liebesfilm
Stichworte
Literaturverfilmung
Inhalt
Harmlose Verfilmung des bahnbrechenden Buchs von Houellebecq, mit Moritz Bleibtreu und Christian Ulmen zwar prominent aber leider auch fehlbesetzt. Ein Roehler unter seinen Möglichkeiten.

Kommentare

2 Punkte von Björn Siebert:
Yo Roehler, alter das war wohl nichts, mit Eichinger als Produzent der sich ja "The Godfather of Literaturverfilmung" nennt hast dir voll den falschen ausgesucht. Oder andersherum? Ey Bernd, alter mußtest du den Roehler als Regisseur verpflichten? Hättest du doch den Tykwer genommen, der hatte doch sowieso nichts besseres vor! OK, das sind die harten Fakten: Das Buch ist eindeutig großartig, obwohl Houellebecq auch nervt, das Buch ist bahnbrechend, modern, weitsichtig und klug. Der Film hingegen ist harmloser als "Die Kinder aus Bullerbü" und nebenbei bis in die kleinste Nebenrolle hinein fehlbesetzt. Christian Ulmen war ein großartiger Lehmann, aber hier rangiert er noch unter Bleibtreu, der indes ist richtig "im falsche Film". Und warum tapst auf einmal Uwe Ochsenknecht durchs Bild? Weil Bernd Eichinger gerade das nötige Kleingeld für ihn in der Tasche hatte. Ochsenknecht retten dann mit seine 3 Minuten auch noch den ganzen Film und befördert ihn schauspielerisch um 4 Ligen nach oben. I am not amused.

1 Punkte von T- Bone Steak:
Alles völlig richtig was hier oben beim Herrn Siebert steht. Aber wofür gabs denn 2 Punkte? Weil der Film soviele male ins Ausland verkauft wurde---wie seine Macher ja nun in wirklich jedem Fuck- Interview zum Besten geben mussten? Oder wegen der 2 wirklich tollen Augenbrauen von Nina Hoss?

3 Punkte von the von Stücks:
Nunja. Ich verfahre hier wohl auch nicht gnädiger als die Vorredner. Michel Houellebecq hat ja ein Problem: die Figuren scheinen stets komplette Äquivalente zu seiner eigenen Persönlichkeit zu sein. Da wird einem ganz angst. Wenn man seine Bücher liest. Wenn man den Film sieht, wird einem schlecht. Voller Verstörung und Irritation entkam ich diesem Machwerk, das tatsächlich komplett fehlbesetzt ist, dennoch bemüht, seine Botschaft zu transportieren. Allerdings zu bemüht. Die Geschichte wird auf explizite Szenen heruntergebrochen, sodass die Moral wie ein Vorschlaghammer auf den Schädel auftrifft. Etwas subtiler und sanfter wäre schön gewesen. Innenleben haben die Figuren auch keines, oder erst, wenn sie irre werden und beginnen, ansatzweise zu reflektieren. Widersprüchlich? Drei Punkte, weil ich wegen diesem Film im Kino war. Was nicht so oft vorkommt.

4 Punkte von anonym:
Wahrscheinlich, weil ich das Buch nicht gelesen habe, kann ich von einer Fehlbesetzung nicht sprechen. Ich mag Roehlers Art auch nicht, selbst für die kleinsten Rollen Topdarsteller zu nehmen, weil das vom Film ablenkt. Aber die Hauptdarsteller waren genial, vor allem Martina Gedeck.

© der Film- und Personenbilder beim jeweiligen Studio/Vertrieb