4 Punkte von the von Stücks:
Wenn man die ersten 20 Minuten des Films durchhält und die anfängliche Müdigkeit (oder Empörung à la: Die halten sich gar nicht an die Buchvorlage, was für Kasper!) überwunden hat, wird man in einen atemlosen Schocksturm hineingezerrt und muss mühsam nach Luft schnappen und seine Augen zurück in die Höhlen pressen. So eine intensive Beklemmung habe ich selten bei einem Film empfunden, weil das dargestellte Szenario so unglaublich nah und real umgesetzt wurde, dass man an der Glotze klebt wie eine verliebte Eintagsfliege.
Obwohl der Film einige Durststrecken hat und Dinge ausspart, die der Zuschauer wahrscheinlich gerne noch erfahren hätte, ist er doch ein Erlebnis, dass bleibt und verstört.
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